Beinahe 2 Jahrzehnte lang stand „Herr Kaiser“ in Werbespots im deutschen Fernsehen für die Versicherungswelt, genauer für die Versicherung Hamburg Mannheimer. Publikumswirksam machte er einem Millionenpublikum deutlich, wie wichtig ein sinnvoller Versicherungsschutz sein kann, ob für die Altersvorsorge oder für Risikoschutz. Nachdem die „Bild-Zeitung“ über den mittlerweile 74 jährigen Schauspieler der „Herr Kaiser“-Figur berichtete und deutlich wurde, dass der Schauspieler von mehreren hundert Euro im Monat leben muss und kein Geld für die Sanierung seines Gebisses hat, wurde bekannt, dass Herr Kaiser neue Zähne geschenkt bekommen soll. Der vollständige Bericht ist auf www.Zahnklinik-Ungarn.de nachzulesen. Hintergrund ist dass die ungarische Zahnkliniken zeigen möchten, dass eine Zahnbehandlung samt neuer Zähne in Ungarn deutlich günstiger ist, als eine gleichwertige Behandlung in Deutschland. So stellt eine Sprecherin von Zahnklinik-Ungarn.de dar, dass Patienten bis zu 70% einer Zahnbehandlung gegenüber einem Eingriff in Deutschland sparen, wobei die Reisekosten sogar bereits berücksichtigt sind. Laut ersten Meldungen soll die notwendige Zahnbehandlung für den Schauspieler, der zuletzt als Sprecher gearbeitet hat und ohne Unterkieferzähne damit große Probleme hat, in Deutschland ca. 30.000 Euro kosten. Die ungarischen Zahnkliniken möchten in einem Blog auf ihrer Webseite ausführlich über den Fall berichten.
Das Keramikinlay als Zahninlay mit der perfekten Optik
Immer mehr Menschen mit Zahnproblemen wünschen sich eine amalgamfreie und ästhetisch ansprechende Zahnfüllung – nicht nur im Frontzahnbereich. Dafür können die Zahnärzte bei größeren Defekten Zahninlays aus Gold, Keramik- und Kunststoff verwenden. Mit Inlays wird im Gegensatz zur Krone ein Maximum an eigener Zahnsubstanz erhalten.
Die Herstellung von Inlays erfordert höchste Genauigkeit von Zahnarzt und Zahntechniker. Dr. Raths von Cosmodent etwa ist hierzu eine gefragt Kapazität. Die Haltbarkeit und das ästhetische Ergebnis übertrifft die derzeit oft eingesetzten Kronen sehr weit. Zu den vielen Behandlungsschritten welche die Verwendung eines Inlays in der Praxis erforderlich macht, gehören u.a. der Abdruck von Ober- und Unterkiefer sowie die zunächst provisorische Versorgung des Zahnes.
Was sind Inlays?
Inlays sind Einlagefüllungen, aus Gold, Keramik oder Kunststoff, die deutliche Vorteile hinsichtlich der Haltbarkeit, Sicherheit, Funktion und Ästhetik gegenüber herkömmlichen Füllungen bieten. Dieses jeweils individuell angefertigte Inlay erfordert – unabhängig vom verwendeten Material – vom Zahnarzt große Präzision, sehr gute zahntechnische Fähigkeiten sowie ein Höchstmaß an zahnärztlichem Können.
Dazu wird nach dem Beschleifen und nach entsprechenden Aufbaufüllungen erst ein Abdruck am defekten Zahn genommen, dann die passende Füllung im Labor gefräst oder gegossen und diese dann in den Zahndefekt einzementiert. Verfügt die Praxis über neueste Technik, so ist dort bereits heute eine sofortige Herstellung des Zahnnlays möglich (CEREC®-Inlays). Kennzeichnend für die Einlagefüllung (Inlay) ist, dass sie grundsätzlich außerhalb des Mundes vorgefertigt wird – oftmals in einem zahntechnischen Labor – um dann in Nachhinein eingesetzt zu werden.
Keramikinlay Arten
Impress-Inlay (Brennkeramik, Presskeramik)
Bei sorgfältiger Verarbeitung weist das Impressinlay eine sehr hohe Passgenauigkeit auf. Nach einem Abguss des präparierten Zahnes wird dabei das Zahninlay im Labor hergestellt. Beim Brennkeramikinlay kann die Zahnfarbe durch individuelle Farbabstufungen am Besten nachgebildet werden. Die Herstellung von Impress-Inlays ist sowohl für Zahnarzt wie Zahntechniker sehr aufwendig, doch sie ist sicherlich die ästhetisch schönste Alternative zu Gold-Inlays und weist eine vergleichbare Lebensdauer auf.
Gefräste Keramik (Cerec®-Inlays)
Beim gefrästen Keramikinlay wird das Inlay aus einem Keramikblock gefräst. Dieses Inlay kann direkt am Zahnarztstuhl produziert werden. Die Herstellung geht schnell, kann aber aufgrund des Herstellungsverfahrens nicht die hohe Passgenauigkeit und Farbanpassung des laborgefertigten Inlays aufweisen. Durch die geringere Passgenauigkeit muss beim gefrästen Inlay daher mit einer reduzierten Haltbarkeit gerechnet werden. Celay® und Cerec® sind Keramik-Inlays welche aus Industriekeramik mit Hilfe moderner, hochpräziser Schleifverfahren rein mechanisch geschliffen werden. Durch diese Methode werden Keramikinlays schon mit einer Zahnarztsitzung möglich. Weitere Informationen zum Cerec-Verfahren bietet www.keramikinlay.info.
Keramik eignet sich vor allem für die Seitenzähne. Bei den vorderen Zähnen greifen Zahnärzte eher zu Kunststoff, wenn nicht gleich Verblendschalen (Veneers) aus Keramik angefertigt werden. Wie Gold wird auch Keramik gut vertragen, Allergien sind nicht bekannt.
Veneers sind ebenfalls eine Art Keramik-Inlays. Es sind Keramik-Verblendschalen für die sichtbaren Zahnflächen im Frontzahnbereich, die mittels einen speziellen Klebetechnik an der Zahnhartsubstanz befestigt werden. Sie können hauchdünn hergestellt werden und bieten optimale Eigenschaften für Lichtbrechung und farbliche Individualisierung.
Die Materialauswahl bei einem Zahninlay
Zu berücksichtigen ist bei den verschiedenen Materialien jeweils, dass Menschen durchaus eine Materialunverträglichkeit gegenüber dem einen oder anderen Füllungsmaterial aufweisen können. Um dieses auszuschließen, bieten viele Praxen der modernen Zahnheilkunde eine Materialaustestung an, bei der abgeprüft wird, ob beim Patienten gegen eines der Materialien eine Unverträglichkeit vorliegt.
Die Haltbarkeit eines Keramikinlays
Die Faktoren, welche die Lebensdauer einer Füllung beeinflussen sind einerseits Material, Lage und Größe der Füllung. Andererseits natürlich hat auch die Zahnpflege einen sehr großen Einfluss auf die Haltbarkeit.
Betrachtet man die Haltbarkeit bezüglich der Materialien, so steht Gold mit der längsten Haltbarkeit an der Spitze. Keramik-Inlays stehen diesen bei der Haltbarkeit allerdings kaum nach.